Ausrüstung
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Besucher
Wenn wir nach der Eingewöhnung im Herbst ruhigeres Fahrwasser erreicht haben, freuen wir uns sehr, wenn uns Besucherkinder begleiten wollen. Das gleiche gilt für interessierte Eltern und Pädagogen. Wir bitten darum, dies im Vorfeld mit uns abzusprechen.
Betreuungszeiten und -beitrag
In der Pusteblume werden die Kinder von 7.45 Uhr bis 14 Uhr betreut. Besonders für unsere Kleinen gibt es eine erste Abholzeit um 12 Uhr vor dem Mittagessen. Was die Kinder in der Zeit erleben dürfen, kann im Tagesplan s.u. entnommen werden.
Die Betreuungskosten liegen bei ca. 150-200 €. Die morgendliche Vesper und das Mittagessen müssen die Kinder von zu Hause mitbringen, da es uns derzeit nicht gestattet ist, Essen zentral auszugeben.
Draußen
Ja, die Kinder sind immer draußen! Ja, egal ob es regnet oder die Sonne lacht. Den Kindern macht das Wetter für gewöhnlich gar nichts aus (sofern sie entsprechend gekleidet sind), da sich aus jedem Wetter andere Spiele entwickeln. Was gibt es schöneres als nach einem tollen Frühlingsregen mit beiden Füßen voran in eine Pfütze zu springen. Ein schöner sonniger Tag lädt hingegen zum faulen Geschichten hören auf dem Waldsofa ein.
Natürlich gibt es auch bei uns Ausnahmen, an denen wir nicht in unserem Wald sein können. Bei widrigen Wetterbedingungen wie Sturm, Gewitter oder lang anhaltender Kälte oder aber bei anderen Gefahren wie Baumfällarbeiten gehen wir selbstverständlich nicht in den Wald. An solchen Tagen geht es für unsere Waldlinge zum Beispiel auf einen Ausflug ins Museum oder zum Spielplatz nach Dietersdorf. Nach Absprache können wir auch das Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Dietersdorf nutzen. Die Familien werden frühzeitig darüber informiert, was an entsprechenden Tagen geplant ist.
Erste-Hilfe
Falls es zu einem Unfall kommt, gibt es ein spezielles Notfallkonzept, an das sich jeder Mitarbeiter zu halten hat. Hierzu werden die Pädagogen auch in sogenannten Erste-Hilfe-Outdoor Kursen geschult. Natürlich haben die Pädagogen immer Notfall-Handys dabei.
Eingewöhnung
Mit Beginn der Kindergartenzeit fängt für viele Familien ein wichtiger Abnabelungsprozess an. Die Kinder lösen sich oft erstmals regelmäßig für einige Stunden vom eigenen Zuhause und von den gewohnten Bezugspersonen. Die Eltern übergeben ihre Kinder in die Obhut eines anderen. Da wir diesen Übergang sowohl für die kleinen Waldlinge als auch für die Eltern so harmonisch wie möglich gestalten möchten, orientieren wir uns an dem Berliner Modell. Hierdurch wollen wir den Familien die Möglichkeit geben, das Kind so lange wie nötig und möglich zu begleiten.
Elternmitarbeit
Die Pusteblume möchte nicht nur ein Ort sein, an dem sich Kinder mit Freude jeden Tag in freier Natur aufs Neue selbst erfahren können bzw. sich ausschließlich unser pädagogisches Personal mit Freude und Begeisterung einbringt.
Die Pusteblume möchte auch ein Ort sein, an dem Eltern die Bindung zu ihren Kindern und zu anderen Familien pflegen können. Sie können selbst kurz ihrem Alltag entfliehen und gemeinsam mit ihren Kindern beim Elterntag den Zauber des Waldes spüren oder aber in der elterlichen Gemeinschaft gut gelaunt beim Walddienst mit anpacken.
Freispiel
Freies Spielen ist für Kinder sehr wichtig, um die Welt um sich herum, sich selbst, Geschehnisse und Situationen, Beobachtungen und Erlebnisse zu begreifen, erspüren, verstehen, überprüfen. Spielen bereichert emotional, sozial, motorisch und kognitiv. Deshalb wird das Freie Spielen auch einen großen Teil unseres Tagesablaufes einnehmen.
Fuchsbandwurm
Eine der absolut festen Waldregeln lautet: „Wir stecken nichts in den Mund“. Das schützt uns nicht nur vor einem möglichen Befall durch den Fuchsbandwurm, sondern gleichzeitig auch vor giftigen oder unverträglichen Pflanzen. Das bezieht sich auf alle Beeren und Früchte etc. im Wald, auch solche, die die Kinder vielleicht von zu Hause kennen. Zudem werden vor jedem Essen die Hände gründlich gewaschen. Hierfür stehen allen Wasserkanister mit ausreichend Frischwasser und Lavaerde zur Verfügung.
Gefahren
Natürlich gibt es im Wald Gefahren, wie in jedem anderen Regelkindergarten auch. Die Kinder werden bei uns nur stärker auf sie sensibilisiert. Dh. es gibt bestimmte Regeln, die die Kinder einhalten müssen, um Gefahren abwenden zu können.
Das pädagogische Team ist außerdem darin geschult, waldspezifische Gefahren frühzeitig erkennen zu können.
Hygiene
Auch bei uns wird Hygiene groß geschrieben. So stehen selbstverständlich Wasserkanister mit ausreichend Frischwasser und Lavaerde zum umweltverträglichen Händewaschen zur Verfügung. Das geschieht nach jedem Toilettengang, vor jedem Essen, aber auch jederzeit sonst, wenn es erforderlich ist.
Jedes Kind muss zudem in seinem Rucksack sein eigenes Handtuch mitführen, welches zu Hause täglich gewechselt werden muss.
Impfung
Es gibt keine gesonderte oder zusätzliche Impfempfehlung für Waldkindergärten.
Inklusion
Die Pusteblume möchte ein Ort sein, an dem sich alle wohlfühlen. Alle, unabhängig von Nationalität, Geschlecht, Art, Religionszugehörigkeit und Schwere einer Behinderung oder finanziellem Backround. Vielleicht können wir manche Herausforderung oder Situation nicht gleich zu Beginn annehmen und umsetzen. Unser Anspruch ist es aber, für jeden ein offenes Ohr zu haben. Ein inklusives Verständnis und respektvoller Umgang miteinander ist für uns selbstverständlich!
Konzeption
Unsere Gedanken rund um die pädagogischen Aufgaben unserer Einrichtung und deren organisatorische Umsetzung können Sie unserer Konzeption entnehmen. Gerne lassen wir ihnen diese zukommen. Schreiben sie uns doch bitte eine kurze E-Mail.
Kleidung
Kleidung ist im Wald ein sehr wichtiger Bestandteil. Im Sommer darf es nicht zu warm sein und im Winter muss es warm genug sein. Lieber ist man im Winter zu warm angezogen (schichtenweise), denn dann kann man etwas ausziehen.
Lernen
Lernen geschieht bei Kindern oftmals noch unbewusst und ständig. Ein Kind entdeckt z. B. einen Käfer und möchte gerne mehr darüber erfahren. Oder das Kind hört einen Vogel und möchte wissen, was das für einer ist. Diesen Wissensdurst der Kinder versuchen die Pädagogen nach zu kommen. Hierfür stehen u.a. Bestimmungsbücher und andere Materialien zur Verfügung.
Morgenkreis
Jeden Morgen werden wir uns zu einem gemeinsamen Kreis treffen. Hier wird gemeinsam festgestellt, wie viele Kinder anwesend sind und wer fehlt. Gemeinsam mit den Kindern werden Lieder gesungen, Geschichten erzählt oder gemeinsam beschlossen, welchen Abschnitt im Wald wir an diesem Tag besuchen werden.
Natur
Die Natur ist unser alltäglicher Aufenthaltsort. Hier werden die jahreszeitlichen Veränderungen bewusst wahrgenommen. Unser Ziel ist es, die Natur zu schützen und ganzheitlich zu erfahren.
Notfalltelefon
Die Pädagogen sind mit einem Notfalltelefon ausgerüstet, welches im Notfall immer erreichbar ist bzw. sie jederzeit notwendige Maßnahmen einleiten und Kontaktaufnahmen tätigen können.
Pädagogisches Team
Unser Team besteht immer aus mindestens einer/m ausgebildeten Waldpädagogin/en. In der Kernzeit werden drei bis vier Personen mit den Kindern den Wald erkunden, die Hol- und Bringzeiten werden mit zwei Personen abgedeckt.
PKWs im Wald
Um die Umweltbelastung möglichst gering zu halten, möchten wir davon absehen, den Wald mit dem PKW zu befahren. Deshalb gibt es die klare Regel, dass es nur dem pädagogischen Personal und auch nur in wichtigen Fällen und guter Bodenbeschaffenheit gestattet ist, mit einem Auto zum Bauwagen vorzufahren.
Projekte
Mehrmals im Jahr finden verschiedene Projekte zu unterschiedlichen Themen statt. Mit der Projektarbeit möchten wir gemeinsam mit den Kinder über einen längeren Zeitraum intensiv an einem Thema arbeiten. Dabei werden aktuelle Themen, individuelle Interessen und Fragen der Kinder aufgegriffen.
Ruhezeit
Wir versuchen, mindestens einmal am Tag eine Ruhezeit für die Kinder einzubauen. Dies unterstützt sie, die Geschehnisse des Tages leichter zu verarbeiten und zur Ruhe zu kommen.
Spenden
Als freier Träger des Kindergartens sind wir dankbar für jede Spende. Wir sind als gemeinnütziger Verein berechtigt, Zuwendungsbescheinigungen (Spendenquittungen) auszustellen. Die IBAN unseres Spendenkontos bei der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG lautet DE38 7646 0015 0000 0987 79. Herzlichen Dank!
Schließzeiten
Zusätzlich zu den gesetzlichen Feiertagen hat unser Kindergarten an 30 Tagen geschlossen. Diese verteilen sich auf zwei Wochen Weihnachtsferien, drei Wochen Sommerferien und eine Woche Oster- oder Pfingstferien. Die Ferien werden immer in Anlehnung an die Schulferien stattfinden. An den restlichen Schließtagen plant unser pädagogisches Team die nächsten tollen Projekte. Zu Beginn eines Kindergartenjahres werden den Familien alle Schließtage detailliert bekannt gegeben.
Sturm
Bei Sturmwarnungen dürfen wir nach Absprache den Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Dietersdorf aufsuchen. Die Eltern werden frühzeitig darüber informiert, wo an dem Kindergartentag gespielt wird.
Tagesablauf
Aufgrund der äußeren Einflüsse ist unser Tagesablauf immer situationsorientiert geprägt. Um den Kindern ein angenehmes Umfeld zu schaffen, ist es unser Ziel, einen Tagesablauf mit festen Strukturen und einen immer wiederkehrenden Rahmen zu haben.
7.45-8.00 Uhr
Gemeinsames Ankommen am Friedhof Dietersdorf
8.30 Uhr
Ankunft am Bauwagen mit anschließendem Morgenkreis und Frühstück
10.00 Uhr
Projektarbeit oder Freispiel
12.00 Uhr
Essen oder erste Abholzeit
12.30 Uhr
Ruhezeit und anschließendes Angebot wie z.B. Musikzeit, Brettspielzeit, Werkzeugzeit oder Bewegungsspiele
14.00 Uhr
Zweite Abholzeit
Toilette
Im Wald befindet sich eine Biotoilette.
Träger
Privater Träger des Kindergartens ist der eingetragene, gemeinnütze Verein Pusteblume e.V., welcher im August 2017 gegründet wurde.
Unterstützung
Jeden Freitag darf ein Elternteil das pädagogische Team unterstützen. Hier dürfen die Eltern erleben, wie sich Ihre Kinder im Wald verhalten. Sie können gemeinsam die Zeit genießen und dem stressigen Alltag entkommen.
Verpflegung
Das Frühstück sowie auch das Mittagessen wird von den Eltern mitgegeben. In Wärmebehältern halten wir das Mittagessen warm.
Vormerkungen
Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über unseren Online-Vormerkbogen.
Vorschularbeit
Auch im Wald wird es Vorschularbeit geben. Zum Teil fließt diese in den Tagesablauf mit ein, zum anderen Teil wird es gesonderte Zeiten für die „Großen“ geben, um sich spezifischen Themen zu widmen.
Weglaufen
Eine klare Spielregel für die Kinder ist es, in Ruf- und Hörreichweite eines Erwachsenen zu bleiben. An Wegkreuzungen muss immer auf die gesamte Gruppe gewartet werden.
Zecken
Zunächst: Zecken sind kein „Wald-Problem“. Zecken können einem überall begegnen, in Parks, im Wald, auf Wiesen und im Freibad. Ja sogar im heimischen Garten warten die Blutsauger auf einen Wirt.
Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man aber Zeckenstichen und der damit möglichen verbunden Übertragung von Krankheitserregern vorbeugen. Dazu gehört die Wahl der richtigen Kleidung: Festes Schuhwerk, die Socken über die Hosen ziehen, und lange Kleidungsstücke erschweren den Zugang zur Haut. Auf heller Kleidung sind die Tiere sichtbar, sodass man sie entfernen kann, bevor sie zustechen können. Repellents, also insektenabweisende Mittel, halten die Tiere zusätzlich auf Abstand. Zusätzlich empfehlen wir allen Eltern, die Kleider nach einem Kindergartentag im Wald zu wechseln, und sowohl die Kinder als auch die Kleidung auf Zecken zu untersuchen.
Ob eine Familie eine vorbeugende Impfung gegen FSME für sinnvoll erachtet oder nicht, obliegt einzig und alleine der Familie. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung Personen, die in FSME-Risikogebieten Zecken ausgesetzt sein können. Schwabach liegt in diesem Risikogebiet.
Ausführliche Informationen finden sie unter der Seite: www.zecken.de